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Aktualisiert am 24.10.2024

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Auf den Spuren jüdischen Lebens in Waldgirmes

 

Am Sonntag, 10. November 2024 veranstaltet der Geschichtsverein Lahnau in Kooperation mit dem Förderkreis der Lahntalschule eine Führung zum Thema „Auf den Spuren jüdischen Lebens in Waldgirmes“. Die Führung beginnt um 14.00 Uhr.

 

Interessierte treffen sich an der Ecke Berliner Straße / Lauterstraße (Jüdischer Friedhof). Die Führung endet gegen 15.00 Uhr am Heimatmuseum, Friedenstraße 20, wo der Film „Jüdisches Leben auf dem Lande“ gezeigt wird und kleine Snacks nach jüdischen Rezepten gereicht werden.

Auf dem geführten Spaziergang durch das Dorf berichtet Annette Greier vom Geschichtsverein über das jüdische Leben in Waldgirmes bis Anfang der 1940er-Jahre. Sie zeigt, wo jüdische Familien lebten und der Gebetsraum der kleinen Waldgirmeser Gemeinde war. Die Führung startet am Jüdischen Friedhof. Das Tragen einer Kopfbedeckung ist für den Besuch des Friedhofs für alle Pflicht. Teilnehmende werden gebeten, sich entsprechend vorzusehen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Geschichtsverein und Förderkreis laden herzlich ein.

 

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Kürbisschnitzen mit Herbstallerlei im Museumshof

 

Am Sonntag, 27. Oktober bietet der Geschichtsverein Lahnau ab 14.30 Uhr wieder allen Interessierten die Möglichkeit, ein Kürbisgesicht zu schnitzen. Das Kürbisschnitzen findet im Hof des Heimatmuseums in Waldgirmes, Friedenstr. 20 statt.

 

Es können eigene Kürbisse mitgebracht oder vor Ort gegen einen Unkostenbeitrag von € 5 erworben werden. Familien sind bei dieser Aktion genauso willkommen wie Einzelpersonen.

 

Damit genügend „Arbeitsplätze“ vorbereitet sind, bittet der Verein um Anmeldung bis Dienstag, 21. Oktober – entweder per E-Mail unter info@geschichtsverein-lahnau.de oder telefonisch unter 06441-963111. Bitte teilen Sie bei der Anmeldung mit, mit wie vielen Personen Sie kommen und ob Sie Ihren Kürbis selbst mitbringen oder vor Ort kaufen möchten. Das notwendige Werkzeug – ein kleines scharfes Messer, ein stabiler Esslöffel und einen Filzstift oder Kugelschreiber – sollten alle Kreativen von Zuhause mitbringen.

 

Schon ab 14.00 Uhr können beim „Herbstallerlei“ Handarbeiten aller Art, verschiedene Sorten Gelee, Halloweenplätzchen sowie die Bücher und Broschüren des Geschichtsvereins erworben werden. Ab 14.30 Uhr gibt es zur Stärkung Kuchen und Waffeln, ab 16.30 Uhr Kürbispuffer mit Kräuterdip. Der Geschichtsverein lädt herzlich ein!

(Foto: Ralf Stahl)

 

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Bergbau in Waldgirmes

 

Am Sonntag, den 13. Oktober findet um 16 Uhr in der Remise des Heimatmuseums in Lahnau-Waldgirmes, Friedenstr. 20, ein Vortrag über das Bergwerkswesen in Waldgirmes statt. Referent ist Ralf Stahl, der seit mehr als 40 Jahren den Bergbau in Waldgirmes erforscht und dokumentiert.

      

In der Gemarkung Waldgirmes sind insgesamt 27 Grubenfelder nachgewiesen. Die Grube „Morgenstern“ war die größte. Sie beschäftigte zeitweise bis zu 120 Bergleute und war um 1911 die modernste Grube der Firma Buderus.

 

In seinem bildgestützten Vortrag nimmt Ralf Stahl die Zuhörenden mit auf eine Wanderung über verschiedene Grubenfelder im nördlichen Gemeindewald von Waldgirmes. Sein Bericht über den Waldgirmeser Bergbau bezieht sich auf den Zeitraum von 1820 bis heute und stellt vielfältige Bezüge zu Industrie und Wirtschaft im heimischen Raum her.

 

Die Veranstaltung ist barrierefrei zu erreichen. Der Eintritt ist frei. Es wird Literatur zum Bergbau und über die Lahn zum Kauf angeboten. Der Geschichtsverein Lahnau e.V. lädt herzlich ein!

 

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Vortrag über die "Kanonenbahn“                                   

 

Am Sonntag, 11. August um 17.00 Uhr hält Dieter Schmidt einen Vortrag über die Geschichte der Dampfmaschine und der Kanonenbahn von Eydtkuhnen in Ostpreußen nach Metz im Elsass. Die Veranstaltung findet im Heimatmuseum, Friedenstraße 20 statt. 

 

In seinem bildgestützten Vortrag geht er ausführlich auf die technischen Entwicklungen ein, die dem Bau der Kanonenbahn vorausgingen und erläutert, warum die Kanonenbahn für Lahnau ein städtebaulicher und ökologischer Glücksfall war.

 

Der Geschichtsverein lädt herzlich ein!  

 

Viel Aufmerksamkeit beim Jubiläum

1250 Jahre Atzbach

 

Mit seinem Stand in der Kirchstraße und zwei Veranstaltungen für Besucherinnen und Besucher erhielt der Geschichtsverein Lahnau am Sonntag, den 23. Juni viel Aufmerksamkeit beim Jubiläumsfest 1250 Jahre Atzbach.

 

Die Historische Dorfführung, zu der Margot Reinstädtler am Nachmittag – in Tracht gekleidet – einlud, war außerordentlich gut nachgefragt. An zahlreichen Häusern im alten Dorf hingen bereits die alten Hausnamen, die die Gemeinde kürzlich mit Zustimmung der Hauseigentümer hatte anfertigen lassen.

 

Um 18.00 Uhr hielt Johannes Volkmann in der dicht besetzten Evangelischen Kirche seinen Vortrag „1250 Jahre Atzbach“. Kompetent und anschaulich führte er durch die Geschichte und beleuchtete dabei auch diejenigen Abschnitte der jüngeren Ortsgeschichte, zu denen bislang noch wenig geforscht und geschrieben wurde.

 

Den ganzen Tag über konnte man sich am Stand des Geschichtsvereins über den Weinbau in Atzbach im 16., 17. und 18. Jahrhundert informieren. Auf großen Tafeln wurde gezeigt, dass früher am Südhang des Amthofberges (rechts der Niederaustraße, oberhalb der Weiherwiese) und am Süd- und Südwesthang des Knochenberges Wein angebaut wurde (das Anbaugebiet „Helgehus“ lag gegenüber der Abzweigung des Dutenhofener Wegs von der heutigen Gießener Straße). Die damaligen Weinanbaugebiete sind heute größtenteils bebaut.

 

Passend zum Jubiläumsfest und zur Ausstellung hatte der Geschichtsverein bei einem rheinhessischen Winzer einen feinherben Chardonnay als „Jubiläumswein“ abfüllen und etikettieren lassen, der am Stand verkostet werden konnte.

 

Wer von dem Jubiläumswein noch etwas haben möchte, kann am Sonntag, 14. Juli von 15 – 17 Uhr bei der Museumsöffnung im Heimatmuseum, Friedenstr. 20, vorbeischauen. Vorbestellungen sind unter info@geschichtsverein-lahnau.de möglich.

 

 

 

 

 

 

 

Projektleiterin Monika Hoffer-Lorisch (links) und Karin Hedderich, Vorsitzende des Geschichtsvereins, freuen sich über die neuen Schilder (Foto: Lothar Rühl)

Neue Schilder mit alten Hausnamen

 

Am Sonntag, 14. April fiel der Startschuss für das Anbringen von Schildern mit alten Hausnamen in Lahnau. Pünktlich um 14.30 Uhr brachte Bürgermeister Christian Walendsius am Heimatmuseum in der Friedenstr. 20 das erste Schild an.

Bereits im Jahr 2021 hatte sich die Gemeindevertretung dafür ausgesprochen, Häuser in Lahnau mit den alten Hausnamen zu versehen. Um sie zu sammeln, trafen sich Arbeitsgruppen in den drei Ortsteilen, initiiert und koordiniert vom Geschichtsverein Lahnau. Unter der Federführung von Monika Hoffer-Lorisch tauschten Experten aus den einzelnen Ortsteilen ihr Wissen aus.

Ende 2023 konnte die Gemeinde Lahnau dann mehr als 300 Hauseigentümer anschreiben, ob sie sich an der Aktion beteiligen möchten.190 Eigentümer stimmten zu.

Der größte Teil der Schilder bleibt in Waldgirmes und wird bald an den Häusern von „Hammetes“, „Leppersch“ und „Luwisse“ hängen. „Leppersch“ gibt es auch in Dorlar, dazu „Schimmelhalwichs“ und „Kasperhannese“. In Atzbach hingegen kann man demnächst an den Häusern von „Kochhannese“, „Wellerhonneds“ und „Weißbännersch“ vorbeigehen. In den alten Ortskernen wird durch die Schilder an Zeiten erinnert, in denen man ohne Straßennamen und Hausnummern zusammenlebte.

 

Neuer Vorstand im Geschichtsverein

 

Bei seiner diesjährigen Mitgliederversammlung am 17.02. wählte der Geschichtsverein Lahnau einen neuen Vorstand. Die Vereinsführung übernimmt Karin Hedderich, Gudrun Müller betreut das Vereinsleben und Tanja Bernhardt-Scherer ist zuständig für die Finanzen.

Aus dem Vorstand verabschiedet wurden Johannes Volkmann und Ralf Stahl. Der scheidende Vorsitzende, Johannes Volkmann, konnte zuvor auf ein außerordentlich aktives Vereinsjahr zurückblicken. Ralf Stahl, Gründungsmitglied des Vereins und viele Jahre in verantwortlicher Position tätig, übergibt seiner Nachfolgerin einen ausgeglichenen Haushalt. (v.l. Tanja Bernhardt-Scherer, Johannes Volkmann, Gudrun Müller, Ralf Stahl, Karin Hedderich; Foto: Franz Ewert)